Rassemblement devant la mairie avec M. Martin Schäfer, maire de Gröbenzell et des membres de la municipalités et les représentants des différentes confessions. M. Schäfer a lu la lettre de B. Oliviero, ensuite prière et minute de silence.
Bürgermeister Martin Schäfer begrüßt mehr als 250 Besucher vor dem alten Rathaus und liest ein Dankschreiben der Partnergemeinde Garches vor. Die Versammelten wollen ihre Solidarität mit Frankreich zeigen .
„Ich bin schockiert", sagt Daniele Prayon über die Anschläge in Paris. Jeder gehe in Konzerte und hätte in Paris sein können. Die Terroranschläge seien so nah gewesen, dass sie jeden betroffen hätten. Prayon ist am Mittwoch, wie etwa 250 andere Teilnehmer, zu einer Gedenkveranstaltung für die Ermordeten zum alten Rathaus in Gröbenzell gekommen. Einige Besucher hatten Lichter dabei. Geeint hat sie die Anteilnahme an den Geschehnissen in Frankreich, aber auch das Gefühl, gegen den Terror zusammenstehen zu müssen.
Bürgermeister Martin Schäfer begrüßte die Teilnehmer und zeigte sich erfreut, dass so viele Gröbenzeller erschienen waren. Darüber wundern müsse er sich allerdings nicht: Die Gröbenzeller Bürger kämen immer sehr zahlreich zu solchen Ereignissen. Schäfer las einen Brief von Bertrand Oliviero vor, dem stellvertretenden Bürgermeister der französischen Partnerstadt Garches. Bertrand Oliviero drückte darin seinen Dank an Gröbenzell für das Abhalten der Gedenkveranstaltung aus: Er sehe dies als "Bekenntnis der Brüderlichkeit unserer Völker über die Grenzen hinaus", trug Schäfer vor.
Die evangelische Pfarrerin Christine Drini fasste kurz die Ereignisse in Frankreich zusammen. Wie die Absage des Fußball-Länderspiels zwischen Deutschland und den Niederlanden zeige, sei der Terror auch nach Deutschland gekommen, sagte sie und fügte hinzu, es sei wichtig, die hiesigen Asylbewerber nicht in Verbindung mit den Anschlägen zu bringen. Denn diese seien ja gerade vor den dafür verantwortlichen Terroristen geflohen. Fürbitten für die Opfer des Terrors auf der ganzen Welt sprach der katholische Pfarrer Gregor König. In einer Schweigeminute gedachten die Anwesenden dann der von den Terroristen in Paris Getöteten. Gemeinsam sprachen die Teilnehmer der Gedenkveranstaltung ein Vaterunser.
Trost zu bringen und zu zeigen, dass alle betroffen sind - das will Annette Wiehenbrauk mit ihrer Teilnahme an der Gedenkveranstaltung zum Ausdruck bringen. Sie ist Mitglied des deutsch-französischen Vereins und des Asylkreises. "Wie Menschen solche Anschläge verüben können, das verstehe ich nicht", sagt sie. Neben ihr steht der Asylbewerber Felix Sylva. Was Frankreich getroffen habe, betreffe jeden Menschen, findet er. Mit der "kleinen Geste" seines Besuchs will auch er seine Solidarität zeigen.
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